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Unser Aufruf an die FFF-Jugendlichen: Net gebabbelt, uffgerabbelt!

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In Hessen steigt die Waldbrandgefahr, wie das : Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz wissen lässt (hier nachzulesen). Und auch am Schneckenberg in Offenbach hat es einen Waldbrand gegeben, wie die Freiwillige Feuerwehr Offenbach Bieber mitteilt.

Ehrenamtliche, wie die Freiwilligen Feuerwehren, sind stets zur Stelle, wenn es um die Bekämpfung von Waldbränden geht. Dieses Engagement ist gar nicht hoch genug zu würdigen.

Von den „Fridays for Future“-Aktivisten, die im Moment wegen Sommerferien wohl ihre Besorgnis zurückgestellt haben, hört man zu dem Thema nichts. Oder sie sind weiter besorgt, aber an fernen Urlaubsgestaden, die nur per Flug zu  erreichen sind und wo die Temperaturen noch bedeutend höher sind als hier im heimischen Hessen – man weiss es nicht. Jedenfalls wäre es doch zu erwarten, dass die Sorge um die vielen Bäume, die doch das CO2 dauerhaft binden, die Jugendlichen in Scharen zu den Freiwilligen Feuerwehren treibt, um dabei zu helfen, die Bäume zu retten.

Doch weit gefehlt. Die Freiwilligen Feuerwehren plagen Nachwuchssorgen. Die Mitgliederzahl der hessischen Jugendfeuerwehren ist von  2009 von 28.300 auf 24.800 in 2018 gesunken. Damit drohen die Freiwilligen Feuerwehren personell auszubluten.

Nun ist es natürlich viel einfacher, ab und zu mal mit der Lehrerin oder dem Lehrer während der Unterrichtszeiten auf den Marktplatz zu gehen und zu protestieren, wie in Seligenstadt, als sich dauerhaft zu einem Ehrenamt zu verpflichten.

Vielleicht macht es Sinn, wenn sich die Schülerinnen und Schüler  nach den Sommerferien in den Unterrichtszeiten montags bis donnerstags (der Freitag wird ja sicher weiterhin ausfallen) einmal damit befassen, wieviel CO2 die Bäume, die jetzt Fraß der Flammen werden, binden können. Eine 35m Hohe Fichte hat 0,7 Tonnen Kohlenstoff gespeichert. Dies entspricht einer CO2 Absorption von 2,6 Tonnen CO2. Bei einer Buche, die eine höhere Holzdichte hat, sind es sogar 3,5 Tonnen CO2.

Mit der Rettung eines jeden Baumes wird also viel für die Umwelt getan. Und ein Teil des durch die Flugreisen der jugendlichen Aktivisten in die Sommerferien emmittierten CO2  liesse sich sicher auf diese Weise wieder wettmachen.

Schade, dass das von den FFF-Aktivisten bislang nicht bedacht wurde.

Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Hier sind die Kontaktdaten der Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Offenbach zu finden: https://www.kfv-of.de/wehren-kreis-offenbach